HOCHSENSIBILITÄT: WIE EINE SCHNECKE OHNE HAUS
„Heulsuse!“ „Angsthase!“ „Spielverderber!“
Kommt Ihnen das bekannt vor? Fühlen Sie sich seit Ihrer Kindheit „anders“?
Überwältigen Sie Ihre eigenen Gefühle? Denken Sie viel und tief über bestimmte Dinge nach und fühlen sich häufig von äußeren Einflüssen persönlich betroffen?
Wenn ja, dann sind Sie womöglich hochsensibel!
Hochsensible Personen (HSP) sind anders, sie haben eine
- gründlichere Informationsverarbeitung
- verstärkte Erregbarkeit
- emotionale Intensität
- feine Wahrnehmung für unterschwellige Dinge in der Umgebung
Schätzungsweise 15 – 20 % aller Menschen besitzen dieses Merkmal.
Die Hochsensibilität an sich stellt KEINE Krankheit dar.
Ungünstige Umwelteinflüsse können jedoch Probleme bereiten.
Chronische Übererregung ist eine typische Reaktion. Die Folgen sind verminderte Resilienz und damit erhöhte Vulnerabilität, Verletzbarkeit und Anfälligkeit für psychische Erkrankungen.
Eine ganzheitliche Therapie ist in vielen Fällen auch für gesunde Hochsensible sinnvoll:
Die eigene besondere Wesensart wird verstanden, liebevoll angenommen und positiv unterstützt. Einer Erkrankung kann mit geeigneten Maßnahmen vorgebeugt werden.
Die Fähigkeit der Menschen zu wachsen ist unendlich, wenn sie sich sicher fühlen.